In diesem Projekt konnten viele Ideen umgesetzt werden, welche das in Österreich noch bis in die 1970iger-Jahre vorherrschende sozialpädagogische Prinzip "geschlossener" Jugendheime aufbrechen sollten. Die multifunktional nutzbare Sporthalle, ein Tennisplatz, ein Hartplatz für Badmington sowie Klubräume, ein Speisesaal mit Selbstbedienung und ein zweigeschoßiges Cafe waren für externe Nutzer frei, auch ohne Betreten des Heimes, zugänglich. Der sozialpädagogische Paradigmenwechsel der Stadt Wien, hin zu dezentralisierten, kleinen Einrichtungen, führte durch einen nachfolgenden, nicht von mir geplanten Um- und Zubau zur vollständigen Zerstörung des architektonischen und inhaltlichen Konzeptes. Ein ähnliches Schicksal war Schweighofers nahezu zeitgleich entstandener "Stadt des Kindes" beschieden.